CDU und SPD beschließen einen illusorischen Haushalt

Langenhagen. Die Ratssitzungen zum Haushalt haben es offenbart: Die Mitglieder der Ratsfraktionen von CDU und SPD führen ein unbekümmertes Dasein. Offenbar lassen sie sich durch nichts beeindrucken – weder durch Zahlen noch durch den Blick auf das konkrete Leben, als gäbe es die ganzen „Corona-Maßnahmen“ und all die anderen politischen Verwerfungen nicht, die uns so zugemutet worden sind. Dabei hätten sie nur mit offenen Augen und Maske im Gesicht seit nunmehr über einem Jahr durch Langenhagen oder Hannover gehen müssen. Besonders die letzten Monate waren für eine Feldstudie interessant.

Unsere Welt hat sich fundamental verändert. Die Finanzlage der Kommunen ist mehr als bedrohlich geworden. Obwohl die Steuergeld-einnahmen wegbrechen, wird agiert, als sei die „alte Welt“ noch vorhanden. Dabei stehen uns die schlimmsten Auswirkungen der verfehlten Politik der letzten Jahre noch bevor – und danach wird nichts mehr so sein, wie es einmal war.

Der aktuelle Haushalt sieht in Langenhagen, einer der reichsten Kommunen Niedersachsens, noch „schön“ aus, weil das Defizit durch die „Corona-Unterstützungen“ und durch eigene Rückstellungen ausgeglichen wurde. Aber das wird sich bald dramatisch anders darstellen. Bund und Länder sind selbst gnadenlos überschuldet und werden daher kaum ein zweites Mal Geld in dieser Größenordnung in die Kommunen geben können. Da zum kommenden Haushalt das Defizit noch höher ausfallen wird (und „Corona“ immer mehr Betriebe in die Insolvenz schickt), werden die verbliebenen Rücklagen keinesfalls mehr ausreichen. Der „ausgeglichene Haushalt“ ist damit Vergangenheit – denn der aktuelle Haushalt wurde schon als „ausgeglichen“ herbeigeschummelt.

Rettung ist nicht in Sicht. Merkels Bundesregierung aus CDU und SPD vermittelt inzwischen noch nicht einmal mehr den Anschein, als wolle sie die Bundestagswahl im September gewinnen. Bei dem, was uns blüht, ist das sogar verständlich – wenn auch im höchsten Maß niederträchtig und feige.

In dieser Situation den Neubau eines teuren Rathauses zu beschließen, ist unverantwortlich.
Die Bürger Langenhagens haben allen Grund sich diesen Vorgang bis zur Kommunalwahl im September zu merken und darauf zu hoffen, daß sich dann genügend geeignete Leute zur Wahl stellen, die willens und bereit sind, die Dinge in Zukunft besser zu regeln. Und zwar auf allen politischen Ebenen. Die Mitglieder der „eingefahrenen“ politischen Parteien gehören ganz sicher nicht dazu.

Gerriet Kohls, Langenhagen

Gendersprache verhunzt die deutsche Sprache – und was macht die Langenhagener Verwaltung?

Langenhagen. Geschlechtergerechtigkeit wird nicht durch Sprachverhunzung erreicht. Offenbar geht es auch nicht mehr um das Ziel der „Gerechtigkeit“ zwischen Mann und Frau, sondern um Gleichsetzung und im weiteren um die Zerstörung der gewachsenen gesellschaftlichen Strukturen, insbesondere der Familien. Ist „Gender-Gaga“ (Birgit Kelle) dabei nur ein Werkzeug? 
Aktuell hat die Verwaltung der Stadt Langenhagen eine Liste vorgelegt, die Einsparmöglichkeiten im städtischen Haushalt aufzeigen soll. Auffällig dabei ist, daß überall meist lächerlich kleine Summen gefunden wurden, auf die die Verwaltung (?)  gut und gerne verzichten oder andere bezahlen lassen kann. Unter anderem kann sie gut auf Ortsräte verzichten und sich eine Erhöhung der Hundesteuer und sonstige Abgaben vorstellen, die dann natürlich der ohnehin schon genug geschröpfte Bürger bezahlen soll. Was die Verwaltung aber offenbar überhaupt nicht kann ist – bei sich selbst zu suchen (!).  

Und hier kommt die obige Fragestellung wieder ins Spiel:
Wozu dient beispielsweise überhaupt eine Gleichstellungsbeauftragte, die immer nur eine Frau sein darf und die direkt dem Bürgermeister verantwortlich ist? Was macht die Gleichstellungsbeauftragte aktuell und was hat sie an nützlichen Dingen bisher so umgesetzt?

Und, liebe Verwaltung, die Gleichstellungsbeauftragte soll nur ein markantes Beispiel sein. Wo gibt es bei EUCH mit Blick auf die anstehenden „Corona-bedingten“ Steuereinbußen Einsparmöglichkeiten, die über einige hundert Millionen Euro bezogen auf die kommenden Jahre hinausgehen?

Was wird dem steuerzahlenden Bürger wohl wichtiger sein? Endlich schülerfreundliche Schulen ohne Container-Anbau für die eigenen Kinder zu bekommen oder ein tolles neues Rathaus für eine ohnehin überbordende und weitgehend wertschöpfungsfreie Verwaltung finanzieren zu „dürfen“? Zudem für eine Verwaltung, die nicht nur aufgrund von Genehmigungsvorbehalten und eigenwilligen Auslegungen von Vorschriften kontraproduktiv auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Einfluß nimmt, sondern auch selbst politisch agiert.

Hier geht es zur Petition „Nein zum Gender-Deutsch“

https://petitionfuerdemokratie.de/nein-zum-gender-deutsch/