Land unter – ein Experiment zum Schaden des Bürgers

Zugewachsener Mühlengraben, Brücke Herrenfeld.

Langenhagen. Es gab wieder Regen im angekündigten Dürresommer 2024. Zugegeben, es fiel einiges an Wasser vom Himmel. Aber lange hat es eben nicht gedauert, gebietsweise vielleicht über zwei Stunden verteilt. Trotzdem standen einige Straßenteile unter Wasser. Wieder waren Keller und Tiefgaragen betroffen. Warum ist das so?
Ein wichtiger Grund ist, daß seit Jahren in Langenhagen die Entwässerungsgräben nicht mehr wie früher gepflegt werden. Anstatt eine sachorientierte Wasserwirtschaft zu betreiben, wurden durch links-grüne Ideologie die sogenannten Umweltbelange in den Vordergrund gedrückt – und zwar landesweit und teils gesetzlich abgesichert. Aus den ursprünglichen Entwässerungsgräben sind Gewässer-Biotope geworden. Weiden, Erlen, Binsen, Schilf, Rohrkolben, Schwertlilie, Froschbiß und vieles mehr gedeihen am und in den Wasserläufen, die zugewachsen einen erheblich verringerten Querschnitt aufweisen, die Fließgeschwindigkeit des Wassers zusätzlich abbremsen und das Regenwasser damit nicht mehr schnell genug abführen können. Bei anhaltendem Regen steigt in diesen wasserwirtschaftlich sogenannten Vorflutern der Pegel rasch an, mit der Folge, daß auch die Rohre der städtischen Regenwasserkanalisation das aufgenommene Wasser nicht mehr abführen können. Also werden zunächst die Gullys und dann die Straßen und anschließend benachbarte Bereiche überflutet. Die Anlieger erleiden teils hohe Sachschäden, wie in den Weihnachtstagen vom letzten Dezember 2023 zu erfahren war.

Worin besteht nun das Experiment?

Es ist die rot-grüne Ideologie, die den Menschen Dinge „aufs Auge drücken“, die die betroffenen Menschen nicht haben wollen. Das Experiment besteht darin, auszutesten, wie lange ein Unfug getrieben werden kann, bis die verzweifelten Bürger anfangen sich zu wehren. Der grüne Minister Robert Habeck hat dies im Bezug auf sein Heizungsgesetz ganz offen zugegeben. Er sprach in der Tat von einem Experiment. Ein Experiment, das vielen Bürgern bis heute ein Vermögen gekostet hat.

Solche „Experimente“ finden wir in etlichen Bereichen: Wie beschrieben, in der Umwandlung von Entwässerungssystemen zu Biotopen. In der Landwirtschaft durch Flächenstilllegungen, Vergrößerungen von Moorgebieten oder das Züchten von Wolfsrudeln in der freien Kulturlandschaft zum Nachteil von Viehhaltern.
Hauptmotivation ist immer wieder der herbeifantasierte, angeblich menschenverursachte Klimawandel. Dieser Klimawandel soll gebremst werden durch die Bekämpfung des Kohlendioxids (CO2). Alleine diese Aufgabenstellung ist hochgradig schwachsinnig, wie hier auf dem Dreizack mehrfach belegt. Tatsache ist, daß der Mensch keinerlei Einfluß auf das sich stets wandelnde Klima hat. Ungeachtet dessen geben Rat und Stadtverwaltung in Langenhagen Unsummen an Steuergeld für den Klimawahn aus. Geld, das die Einwohner der Stadt hart erarbeiten müssen.

Was ist nun mit dem Wetter (Klima)?

Die Jahresniederschläge für das Jahr 2023 sind in Deutschland tatsächlich höher als in den Jahren zuvor. Und auch in diesem Jahr wird es wieder so sein. Der Dürresommer fällt also aus. Dabei ist der stete Kohlendioxidausstoß, der als ideologischer Vorwand für die roten Wetterkarten in den Abendnachrichten genommen wird, weltweit weiter gestiegen. Kein Wunder, denn Indien und China bauen seit Jahren ein Kohlekraftwerk nach dem andern. Und das massenhafte Verschießen von Artilleriegranaten und Fernlenkbomben sowie das nachfolgende Abfackeln derer Ziele im Ukrainekrieg ist auch nicht gerade umweltfreundlich. Also, warum bleibt es kühl und woher kommt der Regen?

Weil das Klimanarrativ mit dem CO2 als Übeltäter nicht angerührt werden darf, werden Ursache und Wirkung verschwiegen. Und zwar so wirkungsvoll, daß die meisten Menschen mit dem Namen Hunga-Tonga Hunga Ha’apai überhaupt nichts anfangen können.

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) berichtet …

„Am 15. Januar 2022 brach unter Wasser der Vulkan Hunga-Tonga Hunga Ha’apai im Südpazifik aus. Wie sich immer mehr herausstellt war der Ausbruch in vieler Hinsicht außergewöhnlich und spektakulär – vor allem aus atmosphärenphysikalischer Sicht. Zum einen erreichte die initiale Vulkanwolke mit etwa 56 km Höhe die Mesosphäre (die Höhenregion zwischen etwa 50 und 100 km), was in der fast 50 Jahre langen Ära der Satellitenmessungen von Aerosolen bisher noch nie beobachtet wurde (siehe Abb.). Darüber hinaus führte der Ausbruch zu einem massiven Eintrag von Wasserdampf in die Stratosphäre, d. h. die Schicht zwischen etwa 15 und 50 km Höhe. Der gesamte H2O-Gehalt der Stratosphäre und Mesosphäre zusammen beträgt ungefähr 1 Milliarde Tonnen. Die Hunga-Tonga-Eruption trug an einem einzigen Tag rund 150 Millionen Tonnen Wasserdampf zusätzlich in die Stratosphäre ein. Die räumliche und vertikale Ausbreitung des H2O ist seit dem Ausbruch Gegenstand intensiver Forschung.“

https://www.dpg-physik.de/veroeffentlichungen/publikationen/physikkonkret/pk71_atmosphaerenphysik

jouwatch (04.07.2024): Absurde Klimapanikmache: Der nasseste und kälteste Juli …

„Eine milliardenschwere Panikindustrie lebt davon, immer und immer wieder das Ende der Welt auszurufen. Die Politik macht sich das zunutze, um ihre Macht immer weiter auszudehnen, Grundrechte abzuschaffen und ganze Volkswirtschaften durch Klimagesetze zu ruinieren. Das Ganze ist jedoch nichts als substanzlose Schaumschlägerei. Die eigentliche Katastrophe kommt nicht vom Klima, sondern durch jene, die es angeblich retten wollen.“

Wie sich das Wetter auf der Nordhalbkugel der Erde in den kommenden Jahren entwickeln wird, werden wir erfahren. Nichtgegeben ist dem Menschen aktiv auf das Wetter und damit auf das Klima einzuwirken. Zielgenau und in Abstimmung mit allen Staaten weltweit ohnehin nicht. Das Wetter liegt weiterhin in Gottes Hand!

Daraus lernen wir: Klimaschutzmaßnahmen sind für die Katz! Das CO2 ist nicht der Hebel, um „Wetter zu machen“. Die grüne „Energiewende“ ist ohne Zweifel völlig bekloppt. Mit den damit verbrannten Milliarden Euro hätten viele gute Dinge auf den Weg gebracht werden können – auch in Langenhagen! Eine irre Politik und eine aufgeblähte Verwaltung führen immer zu sehr schlechten Ergebnissen. Ein solches Ergebnis wird zur Zeit in Langenhagens neues Rathaus in Beton gegossen. Leider!

Merksatz für die Zukunft:


Der Mensch muß sich seiner gegebenen Umwelt und dem Wetter (Klima) anpassen. Das ist billiger und effektiver, als vergeblich zu versuchen, das Wetter zu ändern.

Vielleicht sollten wir in Langenhagen mit der Instandsetzung und Erweiterung des sträflich vernachlässigten Entwässerungssystems anfangen.

Gerriet Kohls, Langenhagen

Siehe Dreizack:

Kein Leben ohne Kohlendioxid (CO2) – Der Dreizack