Langenhagen. Das war eine skurrile Veranstaltung der “Initiative Offene Gesellschaft Langenhagen“ im CCL und anschließend vor dem Rathaus – politisch motiviert und nicht spontan und damit auch kein Flashmob.
Die Flagge und die Flyer waren zur Hand und der Teilnehmerkreis stand fest.
Linke, Grüne, SPD und CDU-Frauen-Union, sowie deren Sympathisanten, wollten drei Wochen vor der Bundestagswahl und sechs Wochen vor der Landtagswahl noch einmal medienwirksam in Erscheinung treten. Beabsichtigt war dabei, die aktuell wichtigste linke politische Forderung unters Volk zu bringen.
Wohl durch das Vorbild von Martin Luther und das 500. Reformations-jubiläum in diesem Jahr inspiriert, haben die linken Atheisten aber keine Kirchentür, dafür lieber den Hinterausgang des Rathauses als Anschlagsziel ihrer „Thesen“ auserkoren.
Mit ihren zehn „Thesen“ fordern die falschen „Flash-Mobber“ die „Offene Gesellschaft“ für Deutschland. Nichts mehr, nichts weniger!
Was sie unter der geforderten „Offenen Gesellschaft“ verstehen, tarnen sie. Der Text einzelner „Thesen“ wirkt ungelenk und fordert teilweise Allgemeingültiges aus den ersten Artikeln des Grundgesetzes.
Erkennbar wird aber folgendes Ziel: Offen soll Deutschland bleiben – ganz offen!
In Deutschland sollen alle bedingungslos integriert werden, die kommen. Und das möglichst gastfreundlich und solidarisch. Und die, die kommen, sollen dabei Gerechtigkeit und Teilhabe erfahren.
“Teilhabe erfahren“ kann nach dem bisherigen Verhalten unserer Behörden und Institutionen nur bedeuten, daß Immigranten ohne vorangegangene Beitragsleistungen und letztlich ohne Abstriche, alle Rechte und Ansprüche genießen können sollen, die beispielsweise der hiesige Rentner sich in einem langen Leben erarbeitet hat.
Die zurzeit von der SPD mit dem Bild von Martin Schulz plakatierte Forderung nach „Gerechtigkeit“ wird auch damit jedenfalls aufgehoben.
Eine Idee der linken Kommunalpolitiker aus Langenhagen ist die Forderung nach einer „Offenen Gesellschaft“ jedoch nicht. Soviel Geist und soviel Arbeit würden die nie investieren (können). Nein, dafür gibt es die Bundestagsparteien, die entsprechend verdorbene Thingtanks für sich arbeiten lassen.
Das politische Ziel der vorwiegend linksorientierten Parteien ist dabei vorgegeben: Deutschland gehört abgeschafft – und zwar möglichst zügig!
Das ist nicht zu glauben? Aber sicher doch! – die zuständige Stelle, die Bundesregierung, genauer die Bundesfamilienministerin Katarina Barley (SPD), wird zu diesem Thema sehr deutlich:
Sie hat die Deutschen dazu aufgerufen, sich stärker zur Vielfalt zu bekennen:
Ziel sei ein „neues Wir“ in einer „postmigrantischen Gesellschaft.“ Integration sei weder eine „Einbahnstraße“ noch eine alleinige „Bringschuld“ der Einwanderer. Auch die Gesellschaft und ihre Institutionen müssen sich wandeln. Wir müssen intensiver für das Ziel arbeiten, die gesellschaftliche Teilhabe von Migrant*innen und ‘Neuen Deutschen’ sicher zustellen und Intoleranz, Diskriminierung und Extremismus zu verhindern.
Das CDU-Wahlprogramm schlägt übrigens in dieselbe Kerbe: Es macht Stimmung für Relocation und Resettlement, also für Zuzug und Migration Fremder aus allen Kulturen.
Aber bei der Umsetzung des politischen Projekts gibt es unangenehme Probleme, die dem „Normalo“ nicht so gut „zu vermitteln“ sind:
Die absichtlich angelockten Landnehmer sprechen in ihrer überwiegenden Mehrheit nicht unsere deutsche Sprache; besitzen nicht unsere gemeinsamen Werte, Überzeugungen, Traditionen und Erfahrungen. Vielmehr kommen sie als Bittsteller und Forderer, oft ohne zureichende Schul- und Berufsausbildung. Einige benehmen sich sogar „völlig daneben“ – sprich, sie begehen seit ihrer Ankunft gewohnheitsmäßig kleine bis schwere Straftaten.
Trotzdem sollen sie nach dem politischen Willen „unserer etablierten Parteien“ mit den Deutschen gesellschaftlich und rechtlich gleichgestellt und in unserem komplexen Kultur- und Industriestaat integriert werden. Von Rückführung oder gar Abschiebung spricht kein Linker.
Zu welchen Verwerfungen und Tragödien diese Politik gegen das deutsche Volk insbesondere in den letzten zwei Jahren schon geführt hat, ist für den Normalbürger nicht mehr zu übersehen.
Die “Initiative Offene Gesellschaft Langenhagen“ ist trotzdem optimistisch und stellt, wie die aktuelle Bundespolitik, keine Fragen nach dem Ob, Wer, Wie oder Wann. Also, ob die deutsche Mehrheit diesen Weg überhaupt gehen will. Ob der deutsche Staat hierfür grenzenlos zur Kasse gebeten werden darf. Wer denn kommen darf, wenn es denn letztlich so sein soll. Wie die Integration funktionieren könnte. Und wann dafür die Zeit gekommen ist.
Werden solche Fragen aufgeworfen, hat die Demokratie für Linke ganz schnell ein Ende.
Für die ahnungslosen Mitläufer dieser Politik gilt: Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Dazu gefällt mir ein externer Kommentar, ein Fundstück, zu diesem Thema:
„Güte und Gutmenschentum sind ganz schnell und einfach voneinander zu trennen. Güte findet in der Stille statt. Gutmenschentum AUSSCHLIESSLICH im breiten Licht außerhalb des Herzens.“
Mit dem letzen Satz dürfte das Wesen der “Initiative Offene Gesellschaft Langenhagen“ gut getroffen sein. Ein Herz für Deutsche hat dort scheinbar niemand. Dafür aber Forderungen an Deutsche und Deutschland ohne Ende.
Die linken Gutmenschen und Überfremdungskollaborateure sind laut ihren zehn Thesen also gegen Vereinfachung und Angstmacherei, gegen Haß und Verrohung der Sprache, gegen Gleichgültigkeit und Ausgrenzung. Sie verteidigen (angeblich!) die Demokratie und kämpfen für die Freiheit von Gedanken, Presse und Wissenschaft! – Sehr schön und verfassungsgemäß, kann man da sagen – ABER, dies gilt nur dann, wenn man ihre linke politische Meinung und Beurteilungsweise teilt!
Ist der Mensch gegenteiliger Auffassung, ist dieser Mensch erstens recht schnell in den Augen Linker kein Mensch mehr und zweitens jemand, der am besten sofort dieses Land verlassen sollte. Denn dieser Mensch schürt Angstmacherei, zeigt sich gegenüber Nöten Fremder gleichgültig und grenzt diese aus. Ist jemand, der sich gegen Demokratie und Freiheit stellt.
So einfach kann die Welt schnell werden und so wenig können Menschen- und Bürgerrechte plötzlich wert sein.
Gerriet Kohls, Langenhagen
Ausschnitt aus der HAZ vom 07.09.2017
Asyl – Fakten, Fehler, Fragen von Peter Helmes, Broschüre hier online lesen!
http://w55241n5q.homepage.t-online.de/Asyl%20-%20Fakten%20Fehler%20Fragen.pdf