Langenhagen ist auch ohne GRÜNE grün

Eichenallee in der Nähe des Achtminutenweges in Kaltenweide.

Kaltenweide. Ein schöner Sommermorgen mit Sonnenschein. Ich bin mit dem Fahrrad über die Autobahnbrücke in Richtung Grüngut-Annahmestelle gefahren. Es geht weiter in Richtung Achtminutenweg und Kananoher Forst.

Anfang Juni steht die Natur in voller Kraft. Die fleißigen Landwirte haben ihre Äcker sorgsam bestellt. Der Raps ist inzwischen verblüht und zeigt viele grüne Schoten. Vor allem aber sehe ich Getreidefelder in der mit Büschen und Bäumen und Eichenalleen sowie anschließendem Wald  strukturierten Landschaft. Die fachkundige Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen mit blühenden Ackerrandstreifen bieten auch vielen Tierarten ein Auskommen. Heute Morgen beobachte ich Nilgänse, Kiebitze, Hasen, Rehe und balzende Lerchen. Aber es gibt auch Fasanen und Rebhühner, Gänse, Kraniche, Reiher, Fuchs und Dachs und vieles mehr.

Zu anderen Tageszeiten nutzen Jogger und Hundeführer diese Wege. Aber so gut wie nie sehe ich Familien, die mit Kindern unterwegs sind. Schulklassen schon mal gar nicht. Dabei bietet dieses Areal zwischen Flughafen und Bissendorfer Moor soviel sehenswertes. Naturnahe Flächen mit einer unübersehbaren Vielfalt an Pflanzenarten und die dazugehörige Insektenwelt. Rinder, Schafe, Pferde, Alpaka und dazu Federvieh auf den hofnahen Grundstücken; Störche auf den Horstmasten. Wer mit offenen Augen unterwegs ist, findet einen kostenlosen Tierpark vor.

Im krassen Gegensatz zu dieser Bestandsaufnahme steht die allgegenwärtige und öffentliche Panikmache in Sachen politischer „Menschenschutz“. Wer gegen den Anbau von Gen-Mais in der Landwirtschaft ist, aber auf die Corona-Gen-Spritze für Menschen drängt, will ebenso betrügen wie jene Parteien und Ratsleute, die einen Klimanotstand proklamieren.
Unter anderem mit dem sogenannten „1000-Bäume-Programm“ wird den Bürgern ein Theater vorgespielt. Diese Ratsleute wissen wohl nicht, daß Langenhagen bereits über einen großen Bestand an zum Teil sehr alten Buchen und Eichen verfügt. Und diese Bäume gibt es, weil die Generationen vor uns diese Bäume bis heute haben stehen lassen. Deswegen bedarf es keiner von einer wirren Politik und Verwaltung formulierten Baumschutzsatzung oder gar Klimaschutzsatzung.

Gerriet Kohls, Kaltenweide

Nachtrag vom 11.07.2023:

Seeadler in Kaltenweide

Kurz nach Sonnenaufgang fahre ich heute mit dem Fahrrad in die Natur. Ein schöner Sommertag steht in Aussicht. Ich überquere den Achtminutenweg und fahre weiter in Richtung Waldweg. Die Sonne steht kurz über dem östlichen Horizont am Himmel, als ich an einem Maisfeld vorbeifahre. Welch ein Spektakel!
Ich stelle das Fahrrad ab und beobachte, keine hundert Meter entfernt, durch das Fernglas eine gemischte Gruppe großer Vögel auf der Heuwiese am Rande des Maisfeldes, die eine aufgeregte Aktivität zeigen. Es sind mehrere lärmende Kolkraben, vier rote Milane und, welch eine Seltenheit – ein Seeadler. Mit seinem mächtigen Schnabel zerlegt er ein Stück Fleisch, das er mit den Fängen hält. Welch ein Anblick! Schließlich findet sich auch noch ein neugieriger Rotfuchs ein, der zunächst einen deutlichen Abstand zu den Vögeln einhält.
Der Grund für diese ungewöhnliche Versammlung liegt in dem dort angelegten Luderplatz. Vögel und Fuchs holen sich die Reste vom abgelegten Wildfleisch.
Nach einiger Zeit erhebt sich der Seeadler und streicht mit seiner imposanten Flügelspannweite in Richtung Wald ab. Ich beobachte durch das Fernglas, daß der Adler sich am Waldrand in einer hohen Baumkrone niederläßt.

Gerriet Kohls, 11.07.2023

Landwirtschaftliche Tierhaltung wird durch „Corona“ an die Wand gedrückt


Selbst der IWF hält einen strengen Lockdown für alternativlos! Der IWF – der Internationale Währungsfond? Ist der IWF plötzlich für die Gesundheit der Menschen weltweit zuständig? Oder was treibt diese Organisation bezüglich ihrer Finanzen so um?

Derweil leidet in Deutschland fast die gesamte Wirtschaft unter dem Lockdown. Und zur Wirtschaft gehört auch die Primärproduktion, die Landwirtschaft. Und da gibt es nicht nur das Getreide und die Kartoffeln auf den Äckern – da gibt es auch lebende Tiere. Und zwar zu Millionen. Alleine die Schweinehaltung in Niedersachsen reicht an die Bevölkerungszahl heran.
Sieben Millionen Schweine dienen hier der Fleischproduktion. Im vorgesehenen Zyklus werden sie nach wenigen Monaten geschlachtet. Die unverzichtbaren Schlachthöfe wurden aufgrund von „Corona-Fällen“ jedoch vielfach geschlossen. Als Folge bleiben die Schweine im Stall und wachsen munter weiter. Bald sind sie dadurch nicht mehr vermarktungsfähig und der zur Verfügung stehende Platz nicht mehr ausreichend. Hinzu kommen steigende Energie- und Futterkosten. Der Landwirt gerät in größte Not.

Wer zur Landwirtschaft überhaupt keinen Bezug hat – und das betrifft heute die meisten Menschen, kann sich die Dramatik nicht ausmalen. Soll das staatlich subventionierte Keulen und anschließende Wegwerfen des Fleisches einsetzen? Sollen auch das Grillen im Garten oder der Rollbraten aus dem Backofen der Vergangenheit angehören – dank „Corona“ und weil alles vom Kadaverwagen abgeholt wurde?

Heute gab es zu diesem Thema einen emotionalen Beitrag der Nds. Agrarministerin Barbara Otte-Kinast im Landtag in Hannover: „Mich erreichen Telefonate von weinenden Männern und Frauen, die nicht mehr ein und aus wissen“, so Otte-Kinast. „Sie sagen, ich töte meine Schweine und werde mich umbringen.“
Auch das sind „Corona“-Folgen.

Quelle: NDR Niedersachsen – Hallo Niedersachsen

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Corona-auf-dem-Land-Otte-Kinast-bricht-in-Traenen-aus,ottekinast188.html