Langenhagen. Es geht um die IGS Langenhagen. Laut „Echo“ wandten sich frühere Lehrkräfte der IGS mit einem „Brandbrief“ an Rat und Verwaltung der Stadt Langenhagen.
Da die aktiven verbeamteten Lehrer eine gewisse politische Zurückhaltung wahren müssen, wurden die Pensionäre an den Start gebracht. Mit Hinweis auf das (großzügig ausgestattete) neue Gymnasium verlangen auch sie für die IGS eine entsprechende „finanzielle und bauliche Gleichbehandlung“. Gefordert wird die „uneingeschränkte Umsetzung des Raumkonzepts“.
Die in der Mehrheit rot-grün eingestellte Lehrerschaft erntet nun die Früchte der von ihnen seit Jahrzehnten mitgetragenen linken Politik. Denn so langsam geht dem Staat das bislang viele Geld der gebeutelten Steuerzahler aus. Nicht nur die „Ereignisse der jüngsten Pandemie und der Krieg in Europa“ zeitigen ihre weitreichenden Folgen, wie die CDU antwortete.
Gnadenlos werden Unsummen für politische Unsinnigkeiten aus dem Fenster geworfen; Gelder, die zwangsläufig woanders fehlen. Gleichzeit werden damit die Fundamente von Staat und Gesellschaft unterminiert. Und das alles auch noch unter großem Beifall nicht zuletzt von politisierenden Lehrern.
Es sind die vielen kleinen Aktionen und die großen, bis hin zur ungehinderten Masseneinwanderung aus aller Welt und zur Kriegsbeteiligung Deutschlands in der Ukraine gegen Rußland, die so zerstörerisch wirken.
„Unser“ Bildungssystem wurde u.a. beschädigt von der mehrfach „reformierten“ Rechtschreibreform. Von der Frühsexualisierung und Gendermainstreaming. Von der Regenbogenbewegung bis „Fridays for Future“, Geschichtsklitterung mit anerzogenem deutschen Selbsthaß und Klimawandelschwachsinn. Hinzu kommen die inzwischen „bunten“ Schülergesellschaften mit einer teilweisen „speziellen Sozialisation“ und Lehrer, die nicht nur die Schüler in ihren Klassen, sondern über diese die Eltern zu Hause gleich miterziehen wollen. Politische Indoktrination gehört aber nicht zum schulischen Bildungsauftrag.
Gibt es einen Weg zurück?
Die Forderungen aus dem „Brandbrief“ lassen erkennen, daß die Unterzeichner die Lage in Langenhagen und ganz Deutschland, sogar in Europa, verkennen. Womit sie allerdings nicht alleine sind.
Als Pensionäre hätten sie die zeitliche Muse und eigentlich
auch den nötigen Verstand, um auf die Dinge zu schauen. Kleiner Auszug:
Wer Kindern und deren Eltern ständig Zukunftsängste einjagt und eine
familienfeindliche Politik, inklusive „Gen-Spritzen und Maskentragen“, unterstützt,
braucht sich über die negative Bevölkerungsentwicklung nicht zu wundern. Die
(ur‑)deutsche Frau ist bei einer Geburtenrate von 0,9 Kind(ern) angelangt. Zur
„Arterhaltung“ wäre eine Geburtenrate von 2,1 nötig.
Wer die absichtlich herbeigeführte Kinderlosigkeit durch unkontrollierte Zuwanderung aus unkompatiblen Kulturen ausgleichen möchte, wird den bisherigen Staat zerstören.
Wer den Klimawandelunsinn befördert und es toll findet, Atomkraftwerke abzuschalten und damit eine DeIndustriealisierung vorantreibt, sorgt für weniger Geld in den Staatskassen.
Wenn dazu noch ein unnötiger Krieg zum Vorteil eines
korrupten Regimes geführt wird, wird mit den gelieferten Panzern das
investierte Geld schlicht verbrannt. Hinzu kommt die auf lange Zeit angelegte
Vollalimentierung angeblicher Kriegsflüchtlinge, die per FlixBus regelmäßig ins
„Kriegsgebiet“ fahren und keineswegs nur aus der Ukraine stammen.
Auf Langenhagen bezogen ist übrigens der Neubau des Rathauses für eine in
weiten Teilen bereits überbordende und mit mehr oder meist weniger Sachverstand
ausgerüsteten und damit in die privaten und wirtschaftlichen Belange der Bürger
hineinregierende Verwaltung offenbar wichtiger, als eine geeignete Schule für
die Kinder der Steuerzahler zu bauen. Auch so wird Zukunft verspielt.
Steuergeld wird ohne Sinn und Verstand und sogar unter Rechtsverstößen verbraten. Da zu viele zu lange dabei mitmachten, ist auch die Euro-Währung mit nun steigender Inflation ins Wanken geraten.
Insgesamt sehe ich kein wirksames politisches Handeln zur Umkehr. Ein ernsthaftes Gegensteuern würde zudem etliche Jahre benötigen, um erste Wirkungen zu zeigen.
Weil der von Linken beklatschte Gesellschaftswandel ungebremst weitergeht, steht insbesondere für die Beamten noch viel mehr auf dem Spiel. Woher soll auf Dauer ein gesellschaftlich und wirtschaftlich heruntergewirtschafteter Staat das Geld für Pensionen und Rentenzahlungen nehmen? Wenn es noch schlimmer kommt: Wird ein islamisch-sozialistischer Staat, der keine Industrie mehr hat und bald fünfmal am Tag betet, viel Wert darauf legen, eine bis dahin mit üppigen Pensionen ausgestatteten Beamten- / Lehrerschaft mit Geld zu versorgen?
Pensionierte Lehrer hätten allen Grund darüber nachzudenken, wie die eigene und die nahe Zukunft ihrer jungen Kollegen wohl aussehen könnte. Eine „Gleichstellung“ der IGS mit dem bereits fertiggestellten Gymnasium dürfte wohl das kleinere Problem sein.
Gerriet Kohls, Langenhagen
Zur Erweiterung des geistigen Horizonts des angesprochenen Kreises verweise ich auf das folgende Taschenbuch:
Roman „Unterwerfung“ von Goncourt-Preisträger Michel Houellebecq
https://www.weltbild.de/artikel/buch/unterwerfung_21184127-1
Weitere Infos:
Wohlstand in der EU ungleich verteilt. Belgier viermal so reich wie Deutsche!
https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2023/wohlstand-der-deutschen/
GRÜNE: Deutsche haben „moralische Pflicht“, Wohlstand abzugeben!
theGermanz vom 18.08.2023 – CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann:
«Wir sind nicht nur der kranke Mann Europas, sondern laut Internationalem Währungsfonds der kranke Mann der Welt», sagte Linnemann. Der IWF habe prognostiziert, dass die Bundesrepublik unter den großen Industriestaaten weltweit das einzige Land sei, dessen Wirtschaft in diesem Jahr schrumpfen werde. «Alle anderen Länder wachsen.»
https://www.the-germanz.de/cdu-generalsekretaer-will-eine-agenda-2030-fuer-deutschland/